Leserbrief zum Spiegel-Artikel Nr. 41/2006
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Titel: "Blick ins Paradies – Niederländische Forscher stießen auf Mauritius auf ein Massengrab von Dodos. Der Fund könnte das Rätsel um das Aussterben des geheimnisvollen Vogels lösen."
Der Dodo oder auch die Dronte (Raphus cucullatus) war ein etwa ein Meter großer, flugunfähiger Vogel. Er kam im indischen Ozean nicht nur aus Mauritius vor, sondern auch auf Rodrigues und Reunion.
Laut Wikepedia war „der Dodo aus Rodrigues oder auch der Rodrigues-Solitär genannt (Pezophaps solitaria) endemisch. Er war ein naher Verwandter des ausgestorbenen Maurititus-Dodos.
Vom Reunion-Solitär (Raphus solitarius, „Weißer Dodo“) ist nichts erhalten geblieben als einige schwer interpretierbare Abbildungen. Nach einer neueren Theorie ist er identisch mit dem ebenfalls ausgestorbenen Ibis Threskiornis solitarius. Einer anderen Ansicht zufolge handelte es sich um Vögel, die durch Seefahrer von Mauritius nach Réunion gebracht wurden. Das hellere Gefieder wäre dann dadurch erklärbar, dass es sich um Albinos oder um Jungvögel handelte.“
Die drei Dodo-Arten sind anscheinend zum gleichen Zeitpunkt ausgestorben. Würde das auch heißen, dass sie von der gleichen Naturkatastrophe betroffen waren?
Übrigens ist ein Dodo-Skelett auch auf der Insel Reunion (von der ich stamme) im „Museum d'Histoires Naturelles“ (naturgeschichtliches Museum in St. Denis) zu sehen, und unser Nationalbier heißt Dodo!
Déborah Imig
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Leserbrief zum Spiegel-Artikel Nr. 40/2006
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Titel: "Rettet dem Deutsch – Die Verlotterung der Sprache"
„Weltweit lernten im Jahr 2005 16,7 Millionen Menschen Deutsch“ laut Ihres Artikels. Wurden auch die Einwohner meiner Insel „Reunion“ mitgerechnet? Reunion ist ein französisches Überseedepartement im indischen Ozean und gehört zu einer der Regionen Frankreichs, wo der Anteil der Deutsch lernenden Schüler am höchsten ist. Warum?
So ist die Belegung des Faches Deutsch förderlich, um in die Klassen mit den besten Schülern zu kommen!
Auf der Insel unterrichten circa 140 engagierte Deutschlehrer. Die Anzahl der Deutsch lernenden Schüler steigt kontinuierlich – zwar nur um weniger als ein Prozent, aber dies ist im Vergleich zur fallenden Tendenz im Rest Frankreichs bereits als Erfolg zu werten. Darüber hinaus wurde im Abiturjahrgang 2005/2006 zum ersten Mal das so genannte „AbiBac“ vergeben (gleichzeitiger Erwerb des französischen Baccalauréat und der deutschen Hochschulreife).
Ich selbst lebe ich in Deutschland, bin mit einem deutschen Mann verheiratet, arbeite als Kundeberaterin u.a. für die deutschsprachige Schweiz und fördere meine Insel durch meine Webseite, die seit kurzem zu den besten deutschsprachigen Webseiten gehört. Deutsch ist mein heutiges Leben und meine Zukunft!
Déborah Imig
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