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Wie funktioniert unser Lexikon?
Wir stellen Ihnen ein zweiteiliges Lexikon zur Verfügung:
Kreolisch/Deutsch und Deutsch/Kreolisch.
Es ist sehr einfach zu benutzen:
Sie müssen nur einen Buchstaben auswählen:
A
B
C
D
E
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G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
Aussprache (eine Einführung):
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- "ch" wird "ss" ausgesprochen.
Beispiel: "les Sinois" (= die Chinesen)
- "g" and "j" werden "s" ausgesprochen.
Beispiel: "l'arzent" (= das Geld)
- Vor Vokalen wird "z","n" oder "l" gesetzt.
Beispiel: "mon l'auto" (= mein Auto)
- Das Maskulinum wird oft benutzt,
auch wenn es um weibliche Wörtern geht.
z.B. "mon l'auto", "son caze" (= sein Haus)
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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abandon: "aufgeben", "verlassen"
abim: "schlagen" oder "verletzen"
abitan: "Bauer"
abitasion: "Wohnung"
abitie: "gewöhnt sein"
abiye: "angezogen sein"
abiz: "ausnutzen"
adie: "Adieu"
adousi: "mildern"
adrese: "schicken", "adressieren"
adroit: "geschickt"
afer: "warum"
(z.B.: Afer li nana dé loto ?
= Warum hat er 2 Autos?)
afront: "beleidigen"
(z.B.: I fo pa afront la mèr!
= Besser das Meer nicht beleidigen!)
agraf: "anbinden", "verklammern"
aim: "lieben"
(z.B.: Mi aim a ou.
= Ich liebe dich.)
alamanda: exotische gelbe Blume
akoz: "weil"
(z.B.: Li la pa parti lékol akoz li lé malad.
= Er/sie ist nicht zur Schule gegangen, weil er/sie krank ist.)
alizé: Passatwind
anse: Meeresbucht
anthurium: exotische Blume
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Adieu: "adie"
adressieren: "adrese"
anbinden: "agraf"
angezogen sein: "abiye"
aufgeben: "abandon"
ausnutzen: "abiz"
Auto: "loto"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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babouk: harmlose Spinne, die im Haus lebt.
bande: "wütend werden"
bande: "stark" oder "erigiert"
(z.B.: kabo bandé la pwin la rézon.
= Für die Erektion eines Penis gibt es keinen Grund.)
bassin: Bachbecken
bato: "Schiff"
bertel: Rucksack aus geflochtenen Vacoablättern
bibasse: Aprikosenähnliches Kernobst vom wildwachsenden Mispelstrauch.
bois: Wald
boner: "Glück" oder "früh"
bras: Flußarm
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Bachbecken: bassin
Bauer: "abitan"
beleidigen: "afront"
Bis wann?: "ziskakan ?"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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chou-chou: Lianenpflanzen und hellgrüne, birnenförmige, mit
stacheligen Härchen bedeckte Frucht.
cirque: Talkessel. Auf Reunion gibt es drei Talkessel:
Mafate, Cilaos und Salazie.
combava: Kleine verschrumpelter Zitrone.
curcuma: Gelbewurzel. Getrocknetes und zu Puder verarbeitetes
Curcuma wird (falscher) "Safran" genannt.
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Chinese: "shinwa"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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dawar: "wahrscheinlich"
dodo:
Der Dodo (oder "Dronte") ist ein Vogel, der um 1600 auf Reunion und Mauritius von
holländischen Matrosen entdeckt wurde. Der Dodo benutzte nicht mehr seine Flügel, welche
sich im Laufe der Evolution immer weiter zurückgebildet hatten.
Sein Vorfahr lebte ohne natürliche Feinde (er hatte keine Räuber zu befürchten) auf den Inseln,
auf denen er auf einfache Weise ausreichend Futter finden konnte. Infolgedessen brauchte er nicht mehr
zu fliegen. Fliegen kostete ihm auch viel Energie weil er sehr schwer und dick (bis zu zwölf Kilogramm) war.
Anders gesagt war es für ihn viel einfacher auf der Erde zu bleiben als zu fliegen. So sind seine
Flügel nutzlos und winzig geworden.
Leider ist er weniger als 80 Jahre nach seiner Entdeckung ausgestorben.
Die Ursachen dafür lassen sich einfach nachvollziehen:
- die Abholzung des Waldes und damit das Verschwinden seiner Nahrungsgrundlage,
- eingeführte Tiere wie Katzen, Hunde, Ratten und Schweine, welche zusammen mit den Matrosen
von Bord der Schiffe kamen. Sie zerstörten entweder die Nester oder fraßen ihn,
weil er sehr einfach zu fangen war.
- auch die neuen Einwohner auf Reunion betrachteten den Dodo als Delikatesse, die sich
immer häufiger "auf der Speisekarte wiederfand".
Was vom Dodo noch übrig bleibt ist sein Name, der oft benutzt wird. Zum Beispiel trägt
das einzige Bier, das auf Reunion hergestellt wird, den Namen "Dodo".
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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entfernt: "lwin"
erigiert: "bande"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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faham: Wilde Orchidee, deren duftende Blätter
in den Rumtopf ("rhum arrangé") wandern.
fanjan:
frangipane:
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Flußarm: bras
früh: "boner"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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goyavier: exotische Frucht
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Geschichte: "zistwar"
geschickt: "adroit"
gewöhnt: "abitie"
Glück: "boner"
Gräte: "zaret"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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ich: "mwin"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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jacaranda: exotischer Baum
jackfrucht: exotische Frucht
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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kaskad: "Wasserfall"
kayamb: das erste traditionnelle Musikinstrument Reunions.
Es enthält trockene Kerne der "cana de safran marron" oder "conflor".
Es wird zum Teil aus der Zuckerrohrblume und mit einem Holzrahmen hergestellt.
Die Reunionesen benutzen es für die Maloya-Musik. Der Musiker hält es schrägt
an beiden Seiten und schüttelt es zum Maloya-Rhythmus.
kisa: "wer?"
kosa: "was?"
kosalafe: "was ist los?"
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Klatsch: "ladilafe"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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ladilafe: "Klatsch" oder "Rederei"
litschi: exotische Frucht
Longani: exotische Frucht
loto: "Auto"
lwin: "entfernt", "weit"
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lieben: "aim"
(z.B.: Ich liebe dich.
= Mi aim a ou.)
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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malbar:
maloya: reunionesischer Tanz
maniok:
margoze:
marron: entlaufener Sklave
métro: europäischer Franzose
métropole: französisches Festland
mwin: "ich"
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Meeresbucht: anse
mildern: "adousi"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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okile: "wo ist...?"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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palmier: Palme
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Palme: palmier
Passatwind: alizé
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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Tratscherei: "ladilafe"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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séga: reunionesischer Tanz
shemin: "Weg"
shinwa: "Chinesien"
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schicken: "adrese"
Schiff: "bato"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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tamarinde: exotischer Baum
trale: "viel"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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vacoa: exotischer Baum
varangue: Veranda
vetiver:
voulvoul:
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Veranda: varangue
verlassen: "abandon"
verletzen: "abim"
verklam: "agraf"
viel: "trale"
Vogel: "zwaso"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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Wald: bois oder forêt
wahrscheinlich: "dawar"
warum: "afer"
was?: "kosa ?"
was ist los?: "kosalafe ?"
Wasserfall: "kaskad"
Weg: "shemin"
weil: "akoz"
weit: "lwin"
wer?: "kisa ?"
wo ist...?: "okile...?"
Wohnung: "abitasion"
wütend: "bande"
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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Kreolisch/ Deutsch
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Deutsch/Kreolisch
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zandet: Larve, die gekocht oder fritiert und dann gegessen wird.
zamal: reunionesisches Haschich
zarab:
zaret: "Gräte"
zimtapfel:
ziskakan: "bis wann", jedoch auch der Name einer Band
zistwar: "Geschichte"
zoreil: europäischer Franzose
zwaso: "Vogel"
zyklone:
Wirbelstürme, die über dem aufgeheizten Meer entstehen, wenn bis in 80 m Tiefe die
Wassertemperatur auf über 27°C steigt. Dann türmen sich feuchtigkeitsgesättigte
Luftmassen auf, die unter dem Einfluß der Erdrotation ins Drehen kommen und sich
in heftigen Regenfällen entladen. Je geringer der Luftdruck im Zentrum des Wirbels,
desto höher die Windgeschwindigkeit. Kreisen die Luftmassen mit mehr als 60 km/h ums
"Auge", so hat sich das Tropentief bereits in einen Tropensturm verwandelt. Ab 118 km/h
spricht man von einem Zyklon, der sich im Extremfall bis zu 800 km fortbewegt mit einer
Geschwindigkeit von 20-25 km/h. Von Januar bis März muß man mit ihnen rechnen. Sie erhalten Vornamen in
alphabetischer Reihenfolge.
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Wir hoffen, Sie hiermit unterstützt zu haben.
Weitere Anregungen nehmen wir gerne in unserem Forum entgegen.
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